Folgend der schöne Bericht von Claus P. Gerth:


TRADITIONS-WOCHENENDE der DJK – Volleyballer - Saarburg war eine Reise wert Am 8. September trafen wir uns um 11 Uhr am Bahnhof Opladen, um via Köln und Koblenz unser Reiseziel Saarburg (Bez. Trier) anzusteuern. Das gelang diesmal ohne den Verlust von Gepäckstücken und Mitreisenden.

 

Am Zielort wurde unser Gepäck von der freundlichen Hotelmanagerin sofort abgeholt. So machten wir uns ganz locker auf den Weg zur Unterkunft, bezogen unsere Zimmer und testeten das erste lokale Bier. Für 17ooUhr hatte unser diesjähriger Reisemarschall Peter H. eine klassische Stadtführung vorgesehen.Mit einer Gästebegleiterin starteten wir einen sehr interessanten Rundgang, der uns u. a. zum Rathaus, der Stadtkirche, den bunten Fischer- und Schifferhäusern der Altstadt sowie den in der Stadtmitte angelegten Wasserfall der Leuk führte, der früher drei unterschiedliche Mühlen betrieb – eine wirklich imposante Kulisse. Auch zur Burg hinauf machten wir noch einen Abstecher (mit Flüssigkeitsaufnahme).Der Tag endete mit Abendessen und anschließendem sog. „gemütlichen Beisammensein“ im Gewölbekeller unseres Hotels „Wirtshaus am Pferdemarkt“. Der Samstag fand uns nach ausgiebigen Frühstück gegen 10ooUhr auf den für unsere Radtour gebuchten Rädern - leider bei Nieselregen – auf dem Weg nach Mettlach (ca. 20 km entlang der Saar), wo wir gegen Mittag die reservierten Tische im Abtei-Bräu einnahmen. Gegen 1330 Uhr begann der Transfer von Rädern . Mann und Maus nach Orscholz zum Besuch des Baumwipfelpfades mit Aussicht auf die Saarschleife - aus 42 Metern Höhe eine imposante Rundumsicht – trotz des einsetzenden Regens. Die Rückfahrt war mit einigen Anstiegen und steilen Abfahrten für ungeübte Radler schwierig. Wir erreichten das Hotel aber ohne Personenschäden.Nach Dusche, Rasur und Bekleidungswechsel gings auf die Suche nach einer netten Gaststätte für´s anstehende Abendessen. Nach verschiedenen Anläufen gab es dann doch die Möglichkeit, für 12 Personen einen Tisch zu bekommen ( bisher hatte sich jeder Wirt über unseren Appetit und Durst gefreut). Der Abend endete wie der Freitag im Gewölbekeller mit einigen Getränkerunden…..gegen ?? Uhr. Nach dem reichhaltigen Sonntagsfrühstück hatte Peter, der für seine Planung Lob, Applaus und eine Flasche Saarburger Wein erhielt, den Besuch der ehemaligen Glockengießerei Mabilon (1773-2002) vorgesehen, deren komplett erhaltene Einrichtung (Gießhalle mit Öfen, Gruben, Gerätschaften usw. ) ein ungewöhnliches Industriedenkmal darstellt. Ein gut gelaunter Monsieur erklärte recht ausführlich die Familiengeschichte sowie vor Ort die lockenherstellung (Schillers „Glocke“ lässt grüßen!). Er entließ uns nach 90 Minuten – uns schwirrte der Kopf vor lauter Einzelheiten. Nach dem Mittagessen im Hotel machten wir noch einen Spaziergang durch die Stadt zum Bahnhof und warteten dort auf unser Gepäck und den Zug. Die Rückfahrt gestaltete sich durch eine Verspätung in Richtung Koblenz langwierig – der EC in Koblenz war weg - und so kamen wir erst 1 ½ Stunden später als vorgesehen in Opladen an und bestätigten damit die Reklame der DB: Wir kommen NIE zu früh! Trotzdem war auch in diesem Jahr unser Ausflug wieder ein voller Erfolg.

Claus P. Gerth